Installation der neuen Beleuchtungen
Insgesamt wurden zwölf neue 18 Meter hohe Beleuchtungsmasten mit LED-Scheinwerfern installiert. Die zweiteiligen Masten wurden dazu jeweils von einem Helikopter an den Montageort transportiert und dort von Mitarbeitenden auf einer Hebebühne fachmännisch zusammengesetzt und verschraubt. Dank einer guter Vorausplanung und effizienten Handlungsabläufen waren alle Masten innerhalb von rund drei Stunden installiert.
Die neu installierten Flutlichtanlagen können je nach den Nutzungsanforderungen gedimmt werden. Ein Beispiel: Bei Fussballspielen wird unterschieden, welche Beleuchtungsstufe genutzt wird. Je nach Art der Nutzung (ob Training, Amateurliga oder 1. Liga), sind andere Vorgaben bezüglich der Beleuchtungsstärke und Gleichmässigkeit auf dem Platz definiert. Die LED-Leuchten haben eine geschätzte Lebensdauer von 50‘000 Stunden – auf dem Sportplatz Heerenschürli werden sie voraussichtlich pro Jahr ca. 300-500h in Betrieb sein.
Aussergewöhnlich am Sportplatz Heerenschürli ist das Farbkonzept. Der 2010 mit dem Umbau beauftragte Architekt hat viele Bereiche des Geländes in drei verschiedene Grüntöne getaucht. Diese Farbgebung musste auch bei den Beleuchtungsmasten und diversen weiteren Anbauteilen übernommen werden. Daher war es von großer Wichtigkeit bei diesem Projekt, sämtliche Masten, Score-Boards und diverse Anbauteile an den Masten und Ballfängern bereits mit der richtigen Farblackierung zu bestellen.
Das Projekt war jedoch auch von den momentan vorherrschenden Lieferverzögerungen betroffen und stellte das Team vor eine zusätzliche Herausforderung. Schlussendlich konnten die fehlenden Teile jedoch geliefert und installiert werden.
Neuer Touchscreen zur erleichterten Bedienung der Beleuchtung
Bisher wurde die Kontrolle und die Handhabung der Beleuchtung über ein Mosaikschaltbild im Kontrollraum abgewickelt. Die Mitarbeitenden von Bouygues Energies & Services haben dieses nun gegen einen interaktiven Touchscreen ausgetauscht.
Dies bringt grosse Vorteile für den Kunden mit sich: Zum einen können Veränderungen der Anlage, z.B. bei neuen Beleuchtungsanlagen, ganz einfach und flexibel auf dem Interface implementiert werden. Im Gegensatz zum Mosaikschaltbild muss keine Hardware angepasst werden – auf dem Sportplatz ist alles mit einem lokalen Netzserver verbunden und daher eine zentrale Verwaltung möglich.
Sich gemeinsam ergänzen: Zusammenarbeit mit Bouygues Energies & Services
Kummler+Matter EVT AG kann auf langjährige Erfahrungen im Bereich der Beleuchtungstechnik zurückblicken. Bei Projekten, welche zusätzlich Aufgaben im Bereich Schaltanlagenbau, Steuerungstechnik (KNX) oder sonstigen Programmierungslösungen mit sich bringen, arbeiten sie gerne mit den Kollegen von Bouygues Energies & Services zusammen. Kummler+Matter EVT AG ist eine Tochtergesellschaft von Bouygues Energies & Services in der Schweiz – daher liegt eine Zusammenarbeit in sich ergänzenden Bereichen nahe.
Auch in dem vorliegenden Projekt wurden geschulte Mitarbeitende von Bouygues Energies & Services an Bord geholt in Form von Unterlieferanten. Beide Geschäftseinheiten haben eng zusammengearbeitet, um das Projekt nach den Kundenvorgaben zu erfüllen.
Kummler+Matter EVT ist stolz, dass die Produkte nach Wunsch von Grün Stadt Zürich geliefert und implementiert werden konnten – die Nachfrage nach den neuen Plätzen ist bereits jetzt schon gross. Wir wünschen den Fussballerinnen und Fussballern viel Spass beim Kicken bis in die Abendstunden dank guter Beleuchtung!
Unsere Leistungen
- Lieferung und Montage Flutlichtanlagen
- Lieferung neue Unterverteilung (Bouygues Energies & Services Spreitenbach)
- Lieferung und Montage Mastsicherungskasten (Bouygues Energies & Services Spreitenbach)
- Sämtliche Kabelzüge für die neuen Anlagen
- Montage Akustikanlagen
- Lieferung und Montage Festanschlüsse
- Lieferung und Montage Score Boards
- Installieren der Bewässerungscomputer
- Erweiterung KNX Programmierung und Ersetzen des Mosaikschaltbildes durch Touch Screen (Bouygues Energies & Services Zürich)
- Erweiterung LWL Arealverkabelung
- Insgesamt wurden über 11 Kilometer Kabel verlegt